Teil 12: Was macht eigentlich…? Gerd Benz
Gerd Benz ist der Inbegriff für Bodenständigkeit und Vereinstreue. Der heute 60-Jährige spielte von der frühen Jugend bis zu den Alten Herren für keinen anderen Verein als den FC Zons, ehe er vor elf Jahren wegen Knieproblemen mit dem Fußball aufhören musste. Der frühere Verteidiger gehört den Blau-Gelben seit 1972 an.
Was machst Du heute?
Ich bin Laborcoordinator bei Covestro und wohne seit 35 Jahren in Delhoven. Ich bin aber immer Zonser geblieben… Ich bin verheiratet und habe einen Sohn.
Du hast Dein ganzes Fußballleben von der Jugend bis zu den Alten Herren für den FC Zons gespielt. Wie blickst Du auf diese Zeit zurück?
Es war eine tolle Zeit, in der ich sehr viel erleben durfte. Ich hatte das Glück, meistens in sehr guten Mannschaften mit tollen Mitspielern spielen zu dürfen. Wir hatten viel Spaß und Erfolg. Besonders in Erinnerung geblieben sind mir die Jugend-Trainer und Betreuer, auch bei den Senioren. Diese Leute haben allesamt ehrenamtlich für uns gearbeitet, sehr viel Freizeit und Nerven mit mir und uns geopfert und alles Erdenkliche für uns und den Verein getan. Leider erkennt man diese tollen Leitungen oft erst viel zu spät gebührend an.
Was waren die sportlichen Höhepunkte?
In der Jugend haben wir fast alles im Kreis gewonnen. Als ich zur Ersten Mannschaft gekommen bin, sind wir mit dem letzten Spiel beim FC Delhoven in die Landesliga aufgestiegen. Dieser Aufstieg bleibt unvergessen.
Hast Du nie mit einem Vereinswechsel geliebäugelt?
Ein Wechsel kam für mich eigentlich nie in Frage. Dafür hing ich zu sehr am Zonser Umfeld.
Wo trifft man Dich in der Freizeit?
Ich fahre noch ein wenig Fahrrad und jogge ab und zu. Mit den Alten Herren haben wir immer einige Events im Jahr. Und die jährliche Cala Ratjada-Tour mit Freunden wird immer noch gemacht.