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Teil 24: Was macht eigentlich? Heinz Schieffer

Heinz Schieffer ist nach Dieter Wenzel der zweitälteste Aktive des FC Zons. Der 60-Jährige kickt nach wie vor munter in den Reihen der Alten Herren mit. In den 1980er- und 1990er-Jahren gehörte er zu den Aktivposten der Ersten Mannschaft.

Was machst Du heute?
Ich bin selbständiger Elektroinstallateurmeister und führe den Betrieb zusammen mit meinem Bruder Wolfgang an der Römerstraße 59 in Dormagen. Ich lebe mit meiner Lebensgefährtin Astrit und dem Hund Mila auch in der Innenstadt. Ich bin im Bürgerschützenverein Dormagen aktiv, fahre gerne Ski und Motorrad. Und ich spiele natürlich nach wie vor gerne Fußball.

Du bist Ende der 1980er-Jahre vom TSV Bayer Dormagen zum FC Zons gewechselt. Was war der Grund für den Wechsel?
Leute wie Detlef Adam, Achim Brandes, Matthias Dörr, Wolfgang und Jörg Dinda sowie Hans-Jürgen Lehr waren vor mir schon vom TSV nach Zons gewechselt. Das hat mir meinen Wechsel leichter gemacht. Ich habe zu der Zeit für den TSV in der Landesliga gespielt. Der Verein befand sich im Umbruch und hat damals oft auswärtigen Spielern mehr Wertschätzung geschenkt als den Dormagenern. Als Walter Allard und Dieter Güttler mich dann fragten, ob ich auch nach Zons kommen würde, habe ich nicht mehr lange überlegt.

Hättest Du damals gedacht, dass Du 35 Jahre später immer noch für den FC Zons in den Alten Herren kickst? 
Nein, man weiß ja schließlich nicht, wie es weitergeht. Es macht einfach Spaß, in Zons zu spielen. Das war schon früher in der Ersten Mannschaft so und das ist heute bei den Alten Herren nicht anders. Zusammenhalt und Teamgeist werden in Zons gelebt.

Du bist mit Deinen 60 Jahren nach Dieter Wenzel der zweitälteste Aktive des Vereins. Wie schafft man es, so lange aktiv zu bleiben?
Ich hatte das große Glück, dass ich bislang nie ernsthaft verletzt gewesen bin. Auch bin ich sehr froh, dass ich gesund bin und ich weiter Fußball spielen kann. Ich klopfe gerade dreimal auf Holz, dass das so bleibt. Man muss aber auch Spaß an der Sache haben. Und den habe ich weiterhin.

Gibt es einen besonderen Moment oder ein besonderes Spiel, das Du nicht vergessen wirst?
Mir sind in einem Spiel der Alten Herren gegen den VdS Nievenheim einmal drei Tore geglückt. Das ist für mich, der ja kein Offensivspieler ist, eher ungewöhnlich. Ich erinnere mich aber gerne an die Siege in der Landesliga gegen Rivalen wie den VfR Neuss und den TuS Grevenbroich. Da sind wir zuhause auch gerne mal auf die Asche ausgewichen. Dazu die vielen Zuschauer, von denen etliche nachher noch im Vereinsheim mit uns gefeiert haben. Das waren tolle Zeiten.

Dieter Wenzel will noch spielen bis er 80 ist und dann mit Tennis und Golf beginnen… Wie lange gedenkst Du noch zu kicken?
Hoffentlich noch lange. Aber wenn Dieter dann zum Golf einen Caddie braucht, mach ich den Job für ihn…