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Teil 22: Was macht eigentlich? Dirk Schwudtke

Dirk Schwudtke stieg mit dem FC Zons vor gut 30 Jahren mit 57:3-Punkten in die Landesliga auf und sieben Jahre später wieder ab. Der heute 52-Jährige stand insgesamt sechs Jahre zwischen den Pfosten der Ersten und Zweiten Mannschaft in Zons. 

Was machst Du heute?
Ich arbeite als Vermögensberater für Firmenkunden bei der Sparkasse Neuss und wohne mit meiner Partnerin Romina in Neuss-Norf. Wir bereisen gemeinsam „die Welt“ und fahren so oft wie möglich Ski. Ich jogge regelmäßig und gehe gerne in die Sauna. Bei meinem Heimatverein TSV Norf engagiere ich mich seit 13 Jahren als Torwart-Trainer. Dazu bin ich leidgeprüftes Vereinsmitglied, Dauerkarten-Inhaber und Stadion-Pate von Rot-Weiss Essen.

Du hast in Zons verrückte Zeiten erlebt. Du gehörtest 1992/93 zum Team, das unter dem leider 2009 verstorbenen Trainer Horst Feilzer (Pokalsieger mit Bayer 05 Uerdingen 1985) mit 57:3-Punkten in die Landesliga aufgestiegen ist. Gehört dieser Aufstieg zu Deinen persönlichen sportlichen Höhepunkten?
Mit dem FC Zons habe ich meine sportlich erfolgreichsten Jahre erleben dürfen. Ich war ein kleiner Teil dieser Mannschaft, die damals eine Klasse für sich in der Bezirksliga gewesen ist. Ich mache sportliche Höhepunkte aber nicht nur am Erfolg, sondern auch an Erlebnissen fest. Meine B- und A-Jugend-Jahre unter Uli Sude bei Borussia Mönchengladbach waren ebenso tolle Erlebnisse wie meine ersten Schritte im Seniorenbereich unter der heutigen Trainer-Ikone Friedhelm Funkel. Dazu zähle ich Spiele gegen Rot-Weiß Oberhausen, im Niederrheinpokal gegen Fortuna Düsseldorf, die damals in der Oberliga spielte und ein  Vorbereitungsspiel gegen den 1. FC Magdeburg. Das waren für mich Momente, die nicht jeder Fußballer erleben darf.

Du warst  auch der Keeper jener Mannschaft, die nach der Hasewinkel-Ära in der Saison 1998/99 als 14. von 17 Teams soeben noch den Klassenerhalt in der Landesliga geschafft hat. Wie erinnerst Du Dich an diese Zeit? 
Ich war zu dieser Saison nach drei Jahren beim TuS Grevenbroich zurück zum FC Zons gewechselt. Wir hatten damals eine extrem junge und talentierte Mannschaft, die Hermann Dedie nach dem Neuanfang zusammengestellt hat. Leider fehlte uns die Erfahrung. So gehörte ich mit damals 26 Jahren schon zu den älteren Spielern. Nachdem wir 1998/99 den Klassenerhalt geschafft haben, ging es eine Saison später bergab. Ich bin in der Abstiegssaison zur Winterpause Trainer beim TSV Norf geworden. Mit dem bin ich dann aber in die Kreisliga B abgestiegen. Ich bin also praktisch in einer Saison zweimal abgestiegen.

Wie blickst Du überhaupt auf Deine Jahre in Zons zurück? Viele Ex-Spieler erinnern sich zahlreiche Besucher bei den Heimspielen und die gemeinsamen Feiern nach dem Spiel. Du auch?
Ich habe in meiner Zeit in Zons tolle Menschen kennengelernt und möchte diese Zeit nicht missen. Die gemeinsamen Unternehmungen, ob Abschlussfahrten, Weihnachtsfeiern und mehr waren immer sehr kurzweilig und legendär. Besonders den Zusammenhalt in der Zweiten Mannschaft möchte ich besonders erwähnen. Es wurde mir als „Zugereister“ sehr sehr einfach gemacht und ich erinnere mich sehr gerne an diese „Typen“ zurück

Welche Kontakte hast Du heute zum FC Zons und zu ehemaligen Spielern?
„Man“ läuft sich über den Weg, sieht sich auf den Fußballplätzen im Rhein-Kreis Neuss oder ist im Kontakt durch die soziale Medien. Den Werdegang und die Ergebnisse des FC Zons verfolge ich über fupanet oder die Facebook-Seite des Vereins. Und ich freue mich auf den den 11. April 2025, wenn das nächste Zonser Ehemaligen-Treffen in Düsseldorf ansteht.