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Teil 13: Was macht eigentlich? Norbert Schröder (Mrusczok)

Norbert Schröder (früher Mrusczok) gehörte zu den technisch versiertesten Mittelfeldspielern der Landesliga in den 1980er- und 1990er-Jahren. Vier Jahre spielte er für den FC Zons. Der heute 60-Jährige betreibt seit 20 Jahren Triathlon und startet in knapp vier Wochen beim Ironman in Südafrika.

Was machst Du heute? 
Seit 2019 bin ich Privatier und laufe nicht mehr wie früher ständig im Anzug herum. 1991 habe ich geheiratet und den Namen Schröder von meiner Frau angenommen. Wir leben seit 30 Jahren in Rommerskirchen und haben einen Sohn.

Du hast von 1987 bis 1990 für den FC Zons in der Landesliga gespielt. Wie blickst Du auf diese Zeit zurück? 
Es war eine tolle Zeit mit einer tollen Truppe und einem netten Umfeld. Leider sind wir 1990 vollkommen unnötig abgestiegen, was mich bis heute noch ärgert. Ich war damals im besten Fußballalter und bin anschließend zum TSV Bayer Dormagen gewechselt. Später habe ich sehr gerne ab und zu in der Zonser Alt-Herren mit gekickt, wo ich viele meiner ehemaligen Mannschaftskollegen angetroffen habe. Mit meinen Ambitionen im Triathlonsport ließ sich das aber leider nicht mehr vereinbaren, da die Verletzungsgefahr zu groß war.

Wie kommt es, dass Du vor rund 20 Jahren mit dem Triathlon angefangen hast?
Ich wollte weiter leistungsorientiert Sport betreiben. Beim Triathlon kann ich mich mit Athleten in meiner Altersklasse messen und stehe dennoch mit den besten Profis am Start. Irgendwann ist dann der Wunsch entstanden, sich für die Ironman-Weltmeisterschaften zu qualifizieren.

Was ist Dein nächstes sportliches Ziel?
Ich starte am 21. April beim Ironman Südafrika in Port Elizabeth. Wenn ich dort die Altersklasse 60 gewinne, bin ich – wie 2019 – wieder für die Ironman-WM auf Hawaii im Oktober 2024 qualifiziert. Sollte ich nicht Erster werden, starte ich im November wieder beim Ironman Cozumel und versuche, mich erneut für die Ironman-WM 2025 in Nizza zu qualifizieren. Hier habe ich mit dem 7. Platz in meiner Altersklasse als bester Deutscher im vergangenen Jahr meinen größten Erfolg gefeiert.

Wo trifft man Dich in der Freizeit, wenn Du nicht sportlich aktiv bist?
Noch steht bei uns alles im Zeichen des Sports. Im Februar war ich im Trainingslager auf Fuerteventura. April Wettkampf Südafrika, Sommer Rad im Allgäu und Südtirol, Herbst Vorbereitung Korsika und Wettkampf Hawaii oder Cozumel. Die Familie ist aber fast immer mit dabei und wir machen anschließend Urlaub. Wir gehen sehr gerne essen. Man trifft uns im Laternchen, Auweiler, im Piazza Pulheim, El Amigo oder Alla Scala in Grevenbroich. Aber auch mittags sind wir öfter spontan in der LÒsteria in Dormagen.